Mitteilungen & Presse

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Unternehmenskommunkation der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen
E-Mail: kommunikation@kho.de

ZERCUR Basislehrgang Geriatrie 2024

Am 22.04.2024 startet unser neuer ZERCUR Geriatrie-Basislehrgang für examinierte Pflegepersonen - mehr Informationen gibt es hier.

Kiskerstraße gesperrt!

Seit gestern, Donnerstag, 9. November, ist die Kiskerstraße aufgrund von Leitungsarbeiten voll gesperrt. Das betrifft den Abschnitt von der Ecke Stapenhorststraße bis etwa zum Haupteingang des Franziskus Hospitals. Wichtig: Die Einfahrt zum Parkhaus ist frei und kann von der Wertherstraße aus erreicht werden.Die Einbahnstraße in der Kiskerstraße bis zur Wertherstraße ist für die Dauer der Arbeiten aufgehoben. Eine Umleitung (U14) ist ausgeschildert.

Zu Fuß und mit dem Fahrrad gibt es keine Einschränkungen, da könnt ihr uns wie gewohnt erreichen. Die Arbeiten sollen bis Ende November andauern.

Bitte planen Sie aufgrund der Verkehrssituation, vor allem im Berufsverkehr, etwas mehr Zeit für den Weg zu uns ein. Vielen Dank!

 

Führungswechsel in der KHO

Mit der Fusion der sechs Krankenhäuser an den Standorten Bielefeld, Gütersloh, Harsewinkel, Herford, Oelde und Rheda-Wiedenbrück zum 1. Juli 2022 wurden in der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH (KHO) grundlegende Weichen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region Ostwestfalen gestellt.

Nach dem erfolgreichen Zusammenschluss der Häuser soll das Zusammenwachsen insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden gesundheitspolitischen Veränderungen mit großen wirtschaftlichen Herausforderungen intensiv vorangetrieben werden. Die Geschäftsführung und der Verwaltungsrat haben sich dazu einvernehmlich für eine Veränderung in den Führungsstrukturen entschieden.

Dr. Georg Rüter und Dr. Stephan Pantenburg beenden zum 31. Oktober 2023 ihre Tätigkeit als Geschäftsführer der KHO.

Die Geschäftsführer Dr. Georg Rüter und Dr. Stephan Pantenburg haben durch ihre Erfahrung und Kompetenz die Krankenhäuser über Jahrzehnte wesentlich geprägt und mit Weitsicht die Fusion zur Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen betrieben. Dies macht die KHO heute zu einem zentralen und attraktiven Anbieter umfassender Gesundheitsleistungen in Ostwestfalen. „Vor dem Hintergrund der anstehenden gesundheitspolitischen Veränderungen und den derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen müssen die Häuser nun schnell zusammenwachsen und sich eine gemeinsame Unternehmenskultur geben“, betont Dr. Rüter. „Das soll durch einen personellen Neuanfang an der Spitze für die Mitarbeitenden deutlich erkennbar werden“, ergänzt Dr. Pantenburg weiter in einer jetzt veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Geschäftsführung und des KHO-Verwaltungsrates. „Der Verwaltungsrat und die Gesellschafter bedanken sich bei beiden Geschäftsführern für ihr langjähriges herausragendes und erfolgreiches Engagement und die nachhaltig wirkenden Leistungen. Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute”, betont Olaf Bartsch, Vorsitzender des Verwaltungsrates der KHO.
„Die aktuell wirtschaftlich angespannte Situation in der Krankenhauslandschaft erfordert gezielte Maß-nahmen, um die KHO wirtschaftlich und strategisch zukunftssicher aufzustellen. Um die Handlungsfähigkeit der KHO gGmbH bis zu einer endgültigen Nachfolgeregelung weiterhin zu gewährleisten, wird Dr. Jan Schlenker für den Zeitraum des laufenden Nachbesetzungsverfahrens die Geschäftsführung übernehmen. Zusammen mit Philipp Herzog als Handlungsbevollmächtigten und den langjährigen Prokuristen der KHO werden sie die bereits eingeleiteten Integrations- und Konsolidierungsmaßnahmen umsetzen”, so Bartsch weiter.
Dr. Jan Schlenker und Philipp Herzog, Experten der Münsteraner Managementberatung Borchers & Kollegen, sind auf das Interim-Management von Krankenhäusern spezialisiert und blicken bereits auf zahlreiche Einsätze dieser Art zurück.
Die Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH ist ein Krankenhausverbund mit Sitz in Bielefeld. Ihr gehören die traditionsreichen Krankenhäuser Franziskus Hospital Bielefeld, Mathilden Hospital Herford, Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, Sankt Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück, Sankt Lucia Hospital Harsewinkel und Marienhospital Oelde an. Seit Juli 2022 stellen rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KHO gGmbH gemeinsam die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Region sicher.

Alarmstufe Rot!

Für immer mehr Krankenhäuser rückt das Szenario einer Insolvenz in bedrohliche Nähe. Die anhaltende Inflation und die stark gestiegenen Kosten verursachen immense Defizite – in NRW mehr als 1,8 Milliarden Euro, wie man an der Defizituhr auf der Webseite der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW, www.kgnw.de) ablesen kann. Bundesweit sind es fast 8 Milliarden Euro (dkgev.de)! Es ist Zeit für einen Ausgleich, um Krankenhäuser zu retten. Deshalb möchten wir auf die aktuelle Lage aufmerksam machen.

Die Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH, zu der auch unser Haus gehört, unterstützt die Forderungen der DKG uneingeschränkt: „Denn aktuell ist praktisch kein Krankenhaus in der Lage, die Klemme aus strikt begrenztem Preiserhöhungsspielraum (Anpassung der DRG-Fallpauschale) und explodierenden Kosten zu bewältigen“, sagt Dr. Georg Rüter, KHO-Geschäftsführer. „Zum ersten Mal seit zehn Jahren steigt der Durchschnittspreis, den die Krankenhäuser fakturieren dürfen, deutlich langsamer als die Kosten. Während die Preise nur um 4,42 % angehoben wurden (per Dekret des Bundesministeriums für Gesundheit) steigen die Kosten um etwa 10 % beim Personal und um gut 8 % bei den Sachkosten; bei Energie eher um 80 %.“  Die 52 Mitgliedskrankenhäuser des Caritasverbands für das Erzbistum Paderborn, zu denen auch wir gehören, trifft diese fehlende Unterstützung seitens des Bundes besonders, da hinter ihnen keine Kommune steht, die Defizite ausgleicht und das finanzielle Loch stopft.

Die Krankenhäuser benötigen jetzt einen fairen Ausgleich für die massiv gestiegenen Kosten. Krankenhäuser haben anders als andere Unternehmen keine Möglichkeit eigenständig ihre Preise anzupassen. „Ein Krankenhaus kann weder bei Energie noch bei Lebensmitteln sparen. Und: Eine ordentliche Bezahlung wird zu Recht für den Pflegedienst gefordert; für den Ärztlichen Dienst setzt diese der Marburger Bund sei vielen Jahren erfolgreich durch. Karl Lauterbach hat sehr deutlich verkündet, dass es Leistungskürzungen nicht geben soll; nur Beitragssatzerhöhungen. Dann dürfte ja auch genug Geld vorhanden sein, um die berechtigten Anliegen der Krankenhäuser positiv zu begleiten“, sagt Dr. Georg Rüter.

Ihr könnt uns unterstützen: Bitte gebt uns eure Stimme auf www.dkgev.de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser

#hospitalmitherz #jetzthandeln #alarmstuferot #krankenhäuserinnot

 

Zertifiziertes Kompetenzzentrum für Adipositaschirurgie

Wir freuen uns, dass uns die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie kürzlich das Zertifikat „Zertifiziertes Zentrum für Adipositaschirurgie“ verliehen hat!

Das Zentrum, das von Chefarzt Prof. Dr. Dr. Martin Fein geleitet wird, verfügt über jahrelange Erfahrung in der operativen Behandlung von Menschen mit Adipositas. Bei dem Zertifizierungsaudit wurde besonderen Wert auf die Ersteinschätzung und die Qualifikation der Chirurginnen und Chirurgen, auf die operative Versorgung der Patientinnen und Patienten, auf die Ausstattung des Krankenhauses im OP (seit April 2023 mit daVinci-Roboterassistenz), und natürlich die pflegerische Versorgung auf den Stationen und die Organisation in den Sprechstunden gelegt. 

Alle Kriterien wurden mehr als erfüllt - Gratulation!

 

 

Unkontrollierter Harndrang muss nicht sein

In diesem Jahr findet bereits die 15. Welt-Kontinenz-Woche statt (19.-25. Juni). Auch das Franziskus Hospital Bielefeld beteiligt sich mit einer Aktion daran und möchte damit Aufklärungsarbeit leisten. „Erfahrungsgemäß ist der Leidensweg der Patientinnen und Patienten oft lang und selten wird in kürzester Zeit eine passende Therapie gefunden. Es gilt leider oft noch die gängige Meinung, dass man sich ab einem gewissen Alter eben mit der Harninkontinenz abfinden müsse“, sagt Dr. Andreas Hinkel.

Der Chefarzt der Klinik für Urologie am Franziskus wird am kommenden Dienstag, 20. Juni, zusammen mit Dr. Nina Theisen, Fachärztin für Urologie und Oberärztin am Franziskus Hospital, eine telefonische Erstinformation anbieten. „Eine individuelle medizinische Beratung können wir am Telefon natürlich nicht durchführen, wir stehen aber für generelle Fragen gerne zur Verfügung“, erläutert Andreas Hinkel.

„Durch den Kontinenz-Schwerpunkt unserer Urologischen Fachklinik, können wir viele verschiedene Krankheitsbilder rund um die männliche, weibliche aber auch kindliche Inkontinenz diagnostizieren und behandeln. Wir möchten durch unsere Telefonaktion ein niederschwelliges Angebot einer ersten Kontaktaufnahme schaffen.“

Anrufe werden am 20. Juni in der Zeit von 10 bis 13 Uhr gerne unter der Telefonnummer 0521 589 4111 entgegengenommen. 

Dr. Hinkel und Dr. Theisen freuen sich auf viele informative Gespräche!